Der Bus fährt ins Zentrum. Das Billett im Bus kostet uns 50 Kronen.
Nach einer längeren Fahrt kommen wir im Gästehaus Sollia an.
Das Camp ist 259m von der russischen Grenze entfernt. Man sagt uns dass der Fluss unterhalb vom Camp Norwegen und Russland teilt. Manchmal ist er aber auch ganz in Norwegen oder Russland.
Eine wunderbare Lage hat das Sollia Gjestegaard. Es ist ein heimeliges, kleines Häuschen.
Im gemütlichen Gästehaus das uns zur Verfügung steht, können wir uns bedienen. Wir sind froh, an der Wärme zu sein. Eine heisse Schokolade tut uns gut. Dann zeigt man uns das hübsche Häuschen, unsere Unterkunft.
Wir gehen ins Haus und bleiben nicht lange drinnen, denn wir wollen eine Wanderung machen den Berg hoch. Immer nur den blauen Wegweisern entlang und auf keinen Fall abweichen davon, so sagt uns die Frau.
Also starten wir und sind gespannt was uns erwartet. Ganz alleine gehen wir los.
Dann laufen wir den Berg hoch wo es beschildert ist. Man sieht auch die Spuren von den Huskischlitten. Es geht zum Teil sehr steil hoch, aber uns gefällt es. Es ist hier einfach alles so speziell.
Als wir dann den steilen Hang geschafft haben sehen wir in die Weite, herrlich. Wir sehen Russland mit der Taiga. Im Moment ist die Sicht recht gut, doch Sonne hat es nicht, einfach so eine schwache Kugel sehen wir.
Wir wandern wieder alles runter und geniessen unser kleines Häuschen. Mit dem Schlitten wird uns das Holz gebracht und wir heizen den Ofen an.
Wir schauen aus dem Fenster und schon wird es langsam dämmerig.
Bevor es dunkel wird laufen wir noch eine Runde im Camp.
Wir machen noch einen kurzen Spaziergang, es ist sehr kalt und schneit ein wenig.
Hier noch ein paar Impressionen bei Nacht.
Nun heisst es Abschied nehmen vom Camp Sollia. Wir werden zum Flughafen Kirkenes gefahren.
Die Frau ist sehr net und gibt uns noch viele Information. In Kirkenes Stadt hat es einen zugefrorenen See, dort üben die Norweger das Fahren im Winter. Sie haben alle Spikes am Auto und fahren als ob es keinen Schnee auf der Strasse hätte.
Als wir so fahren kommt eine Schneeschleuder vor uns, unsere Fahrerin ist sehr froh darüber, sie sagt, dass es so leichter zum Fahren sei. Es fahren oft solche Fahrzeuge weil es manchmal schnell starke Verwehungen gibt und die Strasse in kurzer Zweit nicht mehr sichtbar ist.
Ich frage sie noch ob es nicht gefährlich sei bei diesem Wetter zu fliegen, nein sagt sie das sei noch nicht so schlimm. Wenn der Kapitän nicht weiter sieht als 300 Meter startet er ja sowieso nicht sagt sie.
Wir kommen sehr gut an in Kirkenes auf dem Flughafen und verabschieden uns von der jungen Frau.
Das war bestimmt nicht das letzte Mal dass wir hier waren.