Cornwall / St. Ives

Unsere  Ferien machten wir in Cornwall, Südengland.

 

Cornwall im äußersten Südwesten Englands steht für ungezwungene Ferien in unberührter Landschaft - und das fast das ganze Jahr über, denn wegen des Golfstroms ist es hier so mild wie nirgends sonst auf der Insel.

In  Kloten starteten wir mit der Swiss in Richtung England. In Jersey, wo wir letztes Jahr waren, machten wir einen Zwischenhalt.

 

Als wir in Newquai, Cornwall, landeten liess das Wetter zu wünschen übrig. Es war so typisch englisch. Mit dem Bus fuhren wir nach dem Dorf Newquai. Hier hatten wir etwas Zeit bis es wieder weiter ging.

Aber das Wetter  liess uns die Laune nicht verderben. 

Wir genossen eine feine Schale und einen guten Kuchen.....und siehe da, so etwas tolles.

 

Mit dem Bus 501 fuhren wir von Newquai nach St. Ives.

Die Fahrt dauerte 2 Std. Wir waren ganz alleine im Bus. Draussen regnete es ab und zu und wir genossen die Fahrt durch die schöne Landschaft.

Jetzt freuten wir uns auf das schöne Cornwall.

 

 


Hier in diesem B&B waren wir zu Hause. Im obersten Stock war unser Zimmer und wir genossen eine herrliche Aussicht auf das Meer und St. Ives.

 

Wir wurden aufmerksam und herzlich umsorgt von Linda und Bob.

Im Jahr 1877 wurde eine Eisenbahnlinie von St Erth nach St Ives gebaut. Die landschaftlich schöne Bahnstrecke zwischen St. Ives und Lelant gilt als eine der spektakulärsten Zugfahrten in Großbritannien, da die in einem viktorianischen Meisterakt verlegten Gleise direkt am Klippenrand entlang verlaufen. Das Wetter ist eben nicht immer sonnig aber trotz allem ein Erlebnis.

 

Mit diesem Zug sind wir auch gefahren.

Auf einem wunderbaren Klippenweg laufen wir vorbei an herrlichen Blumen und einer wunderbaren Aussicht in 40Min. nach St. Ives.

Ab und zu ein kleiner Rast tut immer gut.
Das Mikroklima ist für die Pflanzenwelt geradezu ideal.

Am Porthminster Kaffee konnten wir nicht einfach so vorbei laufen denn das Lokal  ist sehr bekannt. Hier wurden schon Filme gedreht von Rosamunde Pilcher. Es ist sehr gemütlich hier. Im Hintergrund sehen wir das schöne St. Ives.

St. Ives

St. Ives ist einer der bekanntesten Orte in ganz Cornwall.
Die herrlich an einem goldenen Sandstrand gelegene Stadt ist seit fast 100 Jahren Künstlerkolonie.

St. Ives ist stolz auf seine Künstler und Kunst Handwerker, deren Werke in den zahlreichen Galleryen der Stadt zu sehe sind.


Sie zählt 11.165 Einwohner (Stand: 2001) und gehört zum Distrikt Penwith. 

St. Ives ist stolz auf seine Künstler und Kunst Handwerker, deren Werke in den zahlreichen Galleryen der Stadt zu sehe sind.

 

 

Die Gassen von St. Ives gleichen einer Bilderbuchwelt.

Hier kann man sich die Zeit vertreiben in den hübschen kleinen Läden mit wunderschöner Kunstarbeit. Schöne Galerien findet man überall, ein kleines Mekka für Künstler.

Der Hafen ist von einem Gewirr an Kopfsteinpflaster Gassen und alten Fischer-häuschen  umgeben.

Von denen viele noch die Originaltreppe ins obere Geschoss besitzen, da das Erdgeschoss als offener Keller für die Fischernetze und Sardinenpressen diente.

Hier findet man den pittoresken Teil der Stadt.

Hier kann man wunderbar am Hafen entlangschlendernd, der bei Ebbe weitgehend trocken liegt.

Die Geschäfte laden zu einem Einkaufsbummel ein, während die schönsten Fischrestaurants mit ihren Speisekarten zur Einkehr locken.

 

 

Fudge ist eine cremige, halbweiche Süßigkeit ein Karamell.

 

Zucker, Milch oder Rahm werden erhitzt und je nach Rezept mit Zutaten wie Nüssen, Trockenobst, Marshmallows bis zu einer halben Stunde bei genau kontrollierter Temperatur weiter gekocht. Dafür brauchen Sie ein spezielles Zuckerthermometer, Geduld braucht es, denn es ist nicht selten, dass die Masse später nicht hart oder eben zu hart wird. 

 Die warme Masse kann auch mit Vanille, Honig oder anderen Stoffen aromatisiert werden, bevor sie in einer flachen Form abkühlt. 

Erkaltet kann Fudge in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Es ist ein Konfekt, wie bei uns vielleicht Trüffelpralinen.

Die so hergestellten weichen Karamellen sind etwas mürbe, sie werden vor dem Verzehr häufig mit Schokolade verziert oder in Bonbonpapier gewickelt.

 

Kleine Geschäfte  - vorn traditionellen Käseladen, der clotted creame anbietet, bis zum Computer-händler werden hier alle Wünsche erfüllt.

Ein Spatziergang durch die romantischen Gassen zwischen Porthmeor Beach und dem Hafen führt den Besucher  wieder mitten in die Welt der Pilchner.

In dieser Gasse wurde ein Film von Rosamunde Pilchner gedreht.

 

Man kann sich auch ein  Ice kaufen und sich auf  eine Bank setzten.

Nur bitte nicht an vorderster Front des Hafens, denn die Möwen von St.Ives sind gefrässig, frech und zu recht aggressiven Stürzflügen fähig. Wir haben es selber erlebt.

St. Ives bietet dem Besucher alles an, was man sich von einem Küsten Erholungsort wünschen kann.

Vom Moment, wenn man in der Stadt ankommt, wird man durch die panoramische Aussicht betäubt.
Dies ist ein wunderbarer Ort, es bietet wirklich für jeden etwas.

 

 

Die Stadt ist sehr beliebt, nicht zuletzt deshalb, weil sich im Ort selbst zwei große Strände (Porthminster Beach und Porthmeor Beach)

Stolz ist man aber auch auf die 1993 eröffnete Tate Gallery St. Ives, eine architek-tonisch auffällige Dependance der berühmten Londoner Tate Gallery.

Das Klima ist maritim gemäßigt mit viel Niederschlag, die Winter sind besonders mild durch den Einfluss des Golfstroms.

Die Luft von St.Ives ist so rein, dass die Dächer hier ganz gelb sind, weil sie von einer Flechtenart bedeckt sind, die fast nur unter sterilen Bedingungen wachsen kann.

St. Ives bietet dem Besucher alles an, was man sich von einem Küsten Erholungsort wünschen kann.

Vom Moment, wenn man in der Stadt ankommt, wird man durch die panoramische Aussicht betäubt.

Dies ist ein wunderbarer Ort, es bietet wirklich für jeden etwas.

 

Cornish Pasties

Diese traditionelle Spezialität verdankt man dem Erfinder Reichtum der cornischen Frauen.

Sie bereiteten für ihre Männer, die in den Minen arbeiteten, eine Speise zu, die sättigend und zugleich praktisch zu verzehren sein musste vor.

Bei der Pasty handelt es sich um eine sättigende Teigtasche, die mit Gemüse und Rindfleisch gefüllt ist. So hatten die Arbeiter eine kräftigende Mahlzeit, die sie auch ohne Besteck essen konnten. Noch heute werden überall Cornwall Pasties mit den verschiedensten Füllungen preiswert angeboten. 


Mousehole

Mousehole

Thomas Dylan (1930) beschrieb Mousehole als „das reizendste Dorf in England“, ein Titel, der zum heutigen zutreffend bleibt. 

Er ist einer der ältesten britischen Fischerhäfen. Ein Fischerdorf im schönen Westen Cornwalls mit seinen malerischen Straßen.

 

Mousehole ist ein pittoreskes, typisch kornisches Fischerdorf mit engen, gewundenen Gassen und besonderem Charakter und Charme. Der kleine Hafen gibt bei Ebbe einen sicheren, geschützten Strand frei.

The Ship Inn ist ein urgemütlicher, altenglischer Pub mit Blick auf den Hafen direkt am Pier gelegen und über die Grenzen von Mousehole hinaus bekannt.

 

Newlyn

Newlyn 
Das Kapital, das Newlyn als Vorteil gegenüber anderen Städten sehr gut zu nutzen weiss , ist der Hafen, der grösste in Cornwall, in dem eine gewaltige Fischfang-flotte stationiert ist.

Von hier aus werden Ladungen nach ganz Europ verschifft, ohne dass man Newlyn deshalb als Industriestadt bezeichen müsste.

 


 

 

 

Hier noch verschiedene Impressionen von der näheren Umgebung wo wir wohnten.

Lands End

So und nun geht es weiter mit dem Bus nach nach Lands End.

 

 

Lands End ist der westlichste Punkt des britischen Festlandes und bekanntestes Wahrzeichen der Region. Von der 60 m hohen Granitküste blickt man über den Atlantik, und irgendwo dahinter liegt dann Amerika.

 

 

Auf diesem wahrscheinlich bekanntesten Punkt Cornwalls auf den Klippen zu stehen und zu spüren, warum nicht nur für Seefahrer dieser "most westerly point" eine ganz besondere Bedeutung hat - das macht den Aufenthalt bei Lands End für jeden zu einem ergreifenden Erlebnis.

Das tiefe blau des Atlantik und die milde Luft sind aufregend und beunruhigend zugleich, und das übrige Europa ist weit, weit entfernt.


Sennen Cove

 

 

 

Und nun kommen wir nach Sennen Cove.

Dieser populäre Cove wird um die Ecke vom Ende des Landes verstaut.

Der Strand bietet einige der großartigsten surfenden Bedingungen im Land an.

Lizard

Lizard         

ist eine im Südwesten von Grossbritannien liegende Halbinsel.
Auf der Halbinsel liegt der Lizard Point, der südlichste Punkt Großbritanniens.

Für lange Zeit waren die Küsten von Lizard als Grab für Schiffe gefürchtet.

Weite Ausblicke auf das glitzernde, blaue Meer und Landschafts-panoramen von facettenreicher, üppiger Farbigkeit.

 

Hier stehen wir an der Landspitze von Lizard Point. Es hat eine herrlich würzige Luft vom Meere her.

Wir schätzen hier die unberührte Natur und die Ruhe.

Unser Spatziergang rund um den Lizard ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Wiesen sind übersät mit Blumen. 

Das Wandern auf dem Costal Path ist sehr angenehm, obgleich es immer wieder Wegstellen gibt, die sehr dicht an die Kippen heranführen und an denen man etwas vorsichtige sein muss.

 


Lelant

Lelant 

Nur wenige Kilometer südöstlich von St. Ives liegt Lelant. 
Es ist ein bezauberndes Dorf an der Mündung des Flusse Hayle, mit den langen Ausdehnungen des Sandstrandes und der Dünen und einer Verbindung mit der Carbys Bay Bucht.

Rosamunde Pilcher wurde 1924 in Lelant geboren. Sie heiratete 1946 Graham Pilcher und zog nach Dundee, Schotland.

Bei Ebbe sieht man die Muscheln an den Felsen besonders üppig. Lelant liegt an der reizvollen Bahnstrecke nach St. Ives.

Zennor

 

 

Brandung in Richting Zennor.
Zwar gehören bekanntlich Regenschauer ebenso zu England  wie der Linksverkehr, doch ein kräftiger Wind sorgt wieder für schnelle Wetterbesserung. Und ein strahlend blauer Himmel  ist  allen Vorurteilen zum Trotz keineswegs eine Seltenheit.

Eine traumhafe Aussicht hier von diesem Bänkli.

 

Brandungs-enthusiasten, können an den  Porthmeor Strand, wo es eine starke Brandung zu sehen gibt.

 

Riesige Wellen brechen an den Felsen.


Minack Theater

Auf dem Oberdeck vom Bus, im Hintergrund St. Ives.
Auf dem Oberdeck vom Bus, im Hintergrund St. Ives.

 

Heute wollen wir ins Minack Theater. Da fahren wir zuerst mit dem Bus und  machen dann eine lange Wanderung der Küste entlang zum Theater.

 

Das Minack Theatre ist ein einzigartiges Freilichttheater an der Südküste Cornwalls, das in einen Felsenabhang direkt an der See in der Nähe des Ortes Porthcurno gebaut worden ist.

Gründerin des Minack Theaters
Rowena Cade bot als Aufführungsort ihren Garten an, der in einem Abhang zur See endete; dieser Hintergrund erschien passend, weil das Stück auf einer Insel spielt.
Die erste Aufführung von „The Tempest“, die von Autoscheinwerfern und dem Mond beleuchtet wurde, war so bezaubernd, dass die Kritiker der „Times“ begeistert waren. Das Minack Theater mit seinen Steingärten war geboren.

Rowena Cade fragte sich, ob sie wohl ein Theater in eine Schlucht an der Seite des Kliffs oberhalb des Ozeans integrieren konnte.

Das Theater war also die Idee und das Lebenswerk von Rowena Cade, die das Gelände in den 20ern für 100 Pfund gekauft hatte und dort in einem selbst gebauten Haus wohnte.



Cade und ihr Gärtner Billy Rawlings legten im kommenden Winter in mühevoller Arbeit eine Bühne und Sitzplätze an, wozu sie Steine sowohl von höherem Gelände als auch von einem nahen Strand heranschafften.

Das Minack Theater bietet heute eine herrliche Bühne für die 17 verschiedenen Stücke, die hier jeden Sommer gespielt werden.
Cade arbeitete von nun an ihr ganzes Leben bis ins höchste Alter am Ausbau des Theaters.

Unterstützt wurde sie dabei von Rawlings und dessen Freund Charles Angove, später auch von weiteren ehrenamtlichen Helfern und Bekannten. Die Arbeiten fanden dabei im Winter statt, während im Sommer gespielt wurde.

Herabgestürzte Granitblöcke wurden von Hand bearbeitet, um Sitze herzustellen und dienten als Material für die Einfassung der grasbewachsenen Bühne. All diese Arbeiten erfolgten hoch über dem Atlantischen Ozean und glücklicherweise stellte eine Schubkarre den einzigen Verlust während der Arbeiten dar. 

Da sie sich Granit nicht leisten konnte, gestaltete Rowena Cade große Teile des Theaters mit Beton, der aus Sand vom nahen Strand von Porthcurno hergestellt wurde. Mit einem Schraubenzieher ritzte sie Muster in den noch weichen Beton.

Ihre Ritzzeichnungen mit verschlungenen keltischen Formen findet man heute überall im Theater.

 

 

Seit 1998 werden auch einige Hänge durch Anpflanzungen in farbenfrohe Gärten verwandelt.

Rovena Cade (1893 – 1982).

Bis ins hohe Alter von 85 Jahren arbeitete Rowena Cade an ihrem Theater, gab finanzielle Unterstützung für seine Weiterentwicklung und glich Verluste aus, so dass das Theater überleben konnte.

Rowena Cade verstarb am 26. März 1982 im Alter von 89 Jahren. Sie hinterließ umfangreiche Pläne für einen weiteren Ausbau, die teilweise bis heute nicht verwirklicht sind.

Neben dieser spektakulären Theaterstätte bietet Minack eindrucksvolle Aussichten vom Kliff auf das Meer.

Für diejenigen, die es gemütlich angehen wollen, liegt der schöne Sandstrand von Porthcawl nur einen Steinwurf entfernt

Es gibt auch viele pittoreske Wanderwege in die lokale Umgebung in der Nähe von Lands End.

 

 

Weite Ausblicke auf das glitzernd - blaue Meer und Landschaftspanoramen von facettenreicher, üppiger Farbigkeit erfreut unser Auge.

Fast überall im Südwesten Englands ist die reizvolle Verbindung von Felsen und Wasser landschaftsprägend.

 

 

 

 

Der Strand bei Porthcurno hat den bemerkenswert feinen weißen Sand, der von den Grundseeoberteilen gebildet wird.
Es ist ein ausgezeichneter Anblick, diese türkis-abgetönten Bucht.

Geboten werden in Cornwall sanft gewellte Hügel, windumtoste Klippen, goldgelbe Sandstrände.

 

 

 

Das ist die Endstation vom Bus nun geht es wieder heim nach St.Ives.

 

 

 

 

Wir kommen an in der Busstation in St. Ives, zum letzten Mal. Ein Blick nochmals zurück auf den Ort, den Hafen und den Dächern.

Etwas wehmütig schauen wir aus dem Fenster von unserm B&B.

 

 

 

 

Wir machen uns auf den Heimweg und warten an der Busstation in Carbis Bay, wo wir nach Newquai fahren.

Nun noch einige feine Süssigkeiten mitnehmen nach Hause.

 

 

Heimflug in die Schweiz. Mit einem letzten Blick noch zurück fliegen wir immer höher.
 

Wir genossen in Cornwall das grüne Land, von kleinen Farmen und winzigen Feldern unterbrochen,... durchzogen von tiefen Tälern, wo schmale Flüsse sich ihren Weg zum Meer hinunter bahnten, dazwischen ... überall Weiβdornhecken und Haine von verkrüppelten Ulmen.

Schön war es auch als wir auf eine der Klippen stiegen und  hinunter schauten aufs Meer, das sich in einer wilden, donnernden Brandung an der Küste bricht.

Es hat uns sehr gut gefallen. Ganz bestimmt werden wir das wunderschöne Cornwall wieder einmal besuchen. Noch lange nicht alles haben wir dort gesehen.