Es hat Sonne aber auch noch Wolken, wir sind früh am Morgen. Wir laufen los denn heute wollen wir viel erkunden und erleben und die Zeit voll auskosten. Das mögen wir sehr gerne einfach ohne Ziel.
Wismar hatte für uns einen wirklich liebenswerten Charme. Aber auch auf dem beeindruckenden Marktplatz mit prachtvoll restaurierten Bürgerhäusern und der sehenswerten Wasserkunst gefällt es uns.
Wir unternehmen gerne einen Einkaufsbummel durch die Krämerstraße. Die vielen farbenfrohen Giebelhäuser aus unterschiedlichen Zeiten schmücken die Fussgängerzone.
Natürlich gehört auch eine Einkehr in einem der schönen Rest. oder Kaffee dazu. Zuschauen wie die Leute vorbei schlendern und dann hatten wir da auch noch einen interessanten Schwatz mit den lebensfrohen Zimmermänner.
Der „Alte Schwede“ wurde um 1380 erbaut. Im Mittelalter befanden sich im Erdgeschoss Wohn- und Geschäftsräume, darüber angeordnet Speicherböden.
Erst 1878, als hier eine Gastwirtschaft einzog, erhielt das Gebäude den Namen „Alter Schwede“ zur Erinnerung an die Wismarer Schwedenzeit von 1648 bis 1803.
Die "Frische Grube" gehört zu den ältesten künstlichen Wasserläufe Deutschlands, die durch eine Stadt führen..
Ihren Namen hat Sie durch den künstlichen Wasserlauf, der den Mühlenteich mit
der Ostsee verbindet.
Genossen haben wir auch die verschiedenen Abendstimmungen im "Alten Hafen“ , dieser Geruch nach Tang, Salzwasser und Fisch!
In einer gemütlichen Kneipe oder am Flanieren dem Wasser, ja so liessen wir unseren Tag ausklingen und träumten von der großen weiten Welt!
Im "Alten Hafen" spürten wir das unverwechselbare Flair von Seefahrt, Fischerei und Hanse.
In der Abendsonne lassen wir den Tag ausklingen....
Dann gehen wir in die St. Georgen Kirche. Mit einem Lift fahren wir hoch. Es hat nur wenig Leute die Aussicht ist beeindruckend, ja sehr schön, wir sehen den Hafen und weit in die Ferne.
Auf dem leeren Platz stand bis 1960 die gewaltige "Marienkirche", die beim letzten der 12 Bombenangriffe auf Wismar im April zerstört wurde.
Obwohl reparabel, wurde die Ruine des Kirchenschiffs 1960 gegen den Wiederstand der Bevölkerung gesprengt und abgetragen. Einzig der Turm als Seezeichen blieb erhalten. Auch in die Marienkirche gehen wir. Ein großer Freiraum tut sich auf, der etwas Bedrückendes an sich hat.
Wismar ist eine Hansestadt in Mecklenburg Vorpommern im Norden Deutschlands an der Ostsee. Wismar bietet als UNESCO Welterbe- und Hansestadt so vielfältige Sehenswürdigkeiten.
Wir wohnen in Wismar im einzigartigen „Alten Zollhaus“. Direkt am Hafen und eine wirklich wunderbaren Lage.
Mein erster Blick geht heute nach draußen. Was macht das Wetter? Am Fenster ist es interessant zu sehen was für Leute schon unterwegs sind. Einige Velofahrer sei es zur Arbeit oder mit einem vollgepackten Velo sehe ich. Mütter mit Kindern die am Hafen
entlang laufen um frische Luft zu tanken.
Die ersten kleinen Lieferwagen kommen dann schon bald und beliefern die Schiffe mit frischen Fischen.
Und die Leute sind fleißig am Fischbrötchen vorbereiten in ihren kleinen Kuttern wo sie die Gestelle auffüllen. Denn wenn dann das Leben erwacht muss alles bereit sein.
Die Schönheit der Stadt zeigt sich vor allem am Alten Hafen wo wir wohnten.
Vor dem Baumhaus am Alten Hafen ruhen die „Schwedenköpfe”. Sie sind ein Wahrzeichen der Stadt. Ein erhalten gebliebenes Original gehört zu den Kostbarkeiten des Stadtgeschichtlichen Museums „Schabbellhaus".
Von 1648 bis 1803 gehörte Wismar zum schwedischen Königreich. In dieser Zeit wurde die Stadt zu einer der größten Seefestungen Nordeuropas ausgebaut.