Jersey ist die grösste der Kanalinseln. Die Küstenlandschaft ist sehr abwechslungsreich. Im Norden schroffe, steile Klippen. Die anderen Küsten werden von zum Teil grossen, sehr
schönen Sandstränden gesäumt. Das Landesinnere bietet dem Besucher schöne Landschaften mit farbenprächtigen, bewaldeten Tälern, alten Burgen und Schlössern.
Die Insel ist weder Teil des Vereinigten Königreichs noch Mitglied der Europäischen Union. Sie hat eine eigene gewählte Regierung, die States of Jersey, und untersteht lediglich im
Verteidigungsfall der Britischen Regierung in London.
Umspült von den Wassern des Golfstroms, liegen die Kanalinseln
Wir warten hier in der Halle noch bis wir abfliegen können. Um 14.00 fliegen wir ab. Mit einer Verspätung v. 30 Min.
Es regnet stark als wir mit dem Bus zum Flugzeug geführt werden. Das Flugzeug ist nicht voll besetzt. Wir haben einen guten Start, Pilot Patrik Suter, fliegt uns. Als wir in der Höhe sind haben
wir einige Turbulenzen.
St. Aubin
Wir wohnen im malerischen Fischerdorf St.Aubin. Es ist das schönste Städtchen der Insel. Gemütliche Gassen führen in die umliegenden Hügel.
Hier erleben wir hautnah den aussergewöhnlichen Tidenhub.
Das heutige Gemeindehaus und die Polizeistation waren früher das St. Christopher Family Hotel und wurde im 19 Jhd. erbaut. Vorher wurde das Gelände für den Schiffsbau genutzt.
Bevor man den Spaziergang zum Fort macht, sollte man unbedingt die Zeiten für Ebbe und Flut wissen. Auf keinen Fall sollte man bei Eintritt der Flut die Strecke laufen, es herrscht eine starke Strömung, im Notfall muß man 6 Stunden warten.
Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut, beträgt 14 Meter. In manchen Buchten ist bei Flut kein Meter Sand mehr zu sehen, während man bei Ebbe einen Sandstrand von vielen hundert Metern Länge und Breite vor sich hat
St. Aubin ist ein verträumtes Städtchen und liegt am westlichen Rand der St. Aubin Bay.
Von dort geniesst man einen schönen Blick über die gesamte St. Aubin Bay bis nach St. Helier. Die Flut kommt langsam.
Wir laufen von St. Aubin nach St. Helier. Alles auf dem Weg am Meer entlang. Das Wetter ist leider nicht gut es regnet ab und zu, aber es gefällt uns trotzdem, es dauert 1.30h.
Moulin le Lecq
Ein gemütliches Pub in der Wassermühle Le Moulin le Lecq lädt zu einer Rast ein.
Diese Mühle, welche man im Pup sieht ist immer noch in Betrieb.
Jerseys Küste ist an manchen Stellen steil und zerklüftet an anderen Orten wiederum laden weite Sandstrände oder versteckte Buchten zum Sonnenbaden und zu Spaziergängen ein.
Hier in der wunderschönen Jersey Potterie kann man sich verweilen, nur schade dass man nicht allzuviel kaufen kann. Es ist interessant zuzuschauen wie gearbeitet wird.
Gorey Peer ist ein kleines Fischereistädtchen, es liegt an der Ostküste Jerseys. Kleine typische Häuser mit einigen Hotels. Restaurants und urchigen Pub´s geben dem Hafen einen verträumten Anblick.
Hier am Pier befand sich früher die Endstation, der Gorey Eisenbahnlinie.
Hier erhebt sich Mount Orgueil Castle, dessen Geschichte bis in die Frühzeit zurückgeht.
Über die Zeit der französischen Besetzung gibt es viele Geschichten, eine handelt von Charles Cartier, den Besitzer von Quens Manor.
Er ritt jeden Tag an Quens Bay entlang. Eines Tages bemerkte er, wie sich ihn ein Trupp von französischen Soldaten näherte, um ihn zu fangen. Er gab seinen schwarzen Rappen die Sporen und ritt
den Franzosen davon, angelangt im sicheren Manor stürzte das Pferd erschöpft zusammen und starb.
Im Eingangsbereich des Mamor findet sich ein Bild mit Charles Cartier und seinen stolzen Roß. Lange schrieb man diese Geschichte als Legende ab. Bei Umbauarbeiten in diesen Jahrhundert fand man
das Grab eines Pferdes. Es waren die Überreste von Charles Cartiers stolzen Rappen, der ihn vor den Franzosen gerettet hatte.
Hortensien leuchten in den Gärten oder wachsen wild.Backsteinfarbene Farmhäuser durchziehen das Landesinnere, die Gärten sind verträumt und die Strassen schnurschmal.
Hinter Buchsbaum-hecken verbergen sich imposante Herrenhäuser im viktorianischen Stil.
Backsteinfarbene Farmhäuser durchziehen das Landesinnere, die Gärten sind verträumt und die Strassen schnurschmal.
St. Peter
Hortensien leuchten in den Gärten und die Rosen ranken sich stilvoll über alte Gemäuer.
Mit viel Liebe und Arbeit sind hier die Gärten der vornehmen Gutshäuser gestaltet. St.Peter zählt nicht nur landschaftlich zu den reizvollsten Gegenden Jerseys - auch architektonisch ist in dem Städtchen einiges geboten. Zahlreiche bürgerliche Stadthäuser zeugen vom Wohlstand vergangener Zeiten.
Wir sind hier mit den Mietvelos auf erkundungstour zur Queens Bay.
Die kleinen Landstraßen und Wege laden zu ausgedehnten Erkundungstouren ein und auf den „Green Lanes“, den kleinen verkehrsberuhigten Straßen und Wegen im Inselinneren, haben Fahrradfahrer, Wanderer und Reiter Vorrang vor dem Straßenverkehr.
Schön dass jetzt die Sonne wieder strahlt.
Corbiere Leuchtturm
Ein Gezeitenunterschied, Tidenhub ,von 14 Metern, was sehr viel ist
kann manchen langsamen Strandwanderer mit schneller Rückkehr überraschen.
Unten sieht man den Corbiere Leuchtturm mit seiner momentanen Mond-landschaft.
Auf einem der Küste vorgelagerten Inselchen steht der 1873 erbauter Leuchtturm.
Hier lohnt es sich einige Zeit zu verweilen, denn es ist ein Erlebnis Ebbe und Flut hier zu erleben.
St.Brelade ist ein wunderbares Dorf mit sehr schönen Blumenanlagen und einem breiten Badestrand.
Wunderbar so zu spatzieren, vorallem wenn es so wenig Leute hat.
St. Brelade's Bay an der Südküste ist eine der beliebtesten Badebuchten.
Ausgedehnte Strandspaziergänge an der Wasserkante das ist ein Genuss.
St. Helier
An der Kingsstreet haben einige Häuser ihre alten Fassaden bewahrt. St. Helier ist eine farbenfrohe, lebhafte Hafenstadt.
Im Herzen der Inselhauptstadt finden wir den imposanten viktorianischen Markt mit Ständen voll von bestem Obst und Gemüse aus der Umgebung
Markthalle.
Wunderschönes Lädeli in der Market Hall.
Rozel Bay
Der Hafen bei Rozel ist einer von den malerischsten der Insel. Es ist ein pittoreskes Hafenstädtchen und ein guter Ausgangspunkt für Klippenwanderungen.
Der Sandstrand ist zwar klein und mit Steinen durchsetzt, aber das Bild des engen Hafens mit seinen bunten Booten, den Cottiges aus Granit lässt den kleinen Makel schnell vergessen.
Das ist ein Buchtjuwel im Nordosten der Insel.
Wir starten mit der Wanderung in Bonne Nuit bis wir in Bouley Bay ankommen.
Diese Wanderung ist traumhaft, hoch über den Klippen und ganz alleine sind wir unterwegs..
All die verschiedenen Landschaften machen Jersey zu einem Paradies für Wandervögel, wie wir es sind.
Von Ginster und Farn bewachsene Pfade. Wilde Narzissen, Schwarze Edelraute, Hufeisen-Klee und Leimkraut findet man von Februar bis April.
In den Sommermonaten kann man im Überfluss Fingerhut, Hornklee, Blutwurz, Herbstzeitlose, wilde Goldrute und Sandkrokusse sehen.
Einfach schön diese Landschaft. Entlang der Steilküste im Norden winden sich bequeme Pfade, die atemberaubende Ausblicke bieten
Die Küste ist von klarem Wasser und sauberen Stränden gesäumt, dem größten landschaftlichen Schatz der Insel.
Heimweg von St. Helier nach St. Aubin.
Am Abend laufen wir alles auf dem breiten Sandstrand nach St. Aubin. Das Wolkenspiel am Himmel ist wunderbar. Hell dunkel und immer wieder scheint die Sonne zwischendurch.
Wir geniessen den Marsch auf dem Sandstrand am Abend.
Wir waren auch mit dem Bus im Jersey Zoo.
Hier einige Impressionen von dem schön angelegten Zoo und einigen Tiere.
Petersborough Gästehouse
Ein kleines Gästehouse welches aus dem Jahr 1690 stammt. Es liegt im Denkmalgeschützten Ortszentrum. Das Haus geht ins Jahr 1690 zurück und war das Geburtshaus des Dean Francois Jeune (1806-1886), der später Bischof von Peterborough wurde. Das Haus hat einen eindrucksvollen Keller, der heutzutage als Frühstücksraum benutzt wird.
Heute ist unser letzter Tag, wir verlassen das Gästehaus in St. Aubin.
Jersey war eine Reise wert, viele schöne Eindrücke nehmen wir nach Hause mit.